• Dr. Gosch Praxis TCM
  • Dr. Gosch Praxis TCM

Osteopathie-Behandlung

Nach ausführlicher Anamnese erfolgen Diagnose und Therapie ausschließlich mit den Händen. Der osteopathische Arzt ertastet bei der Untersuchung das menschliche Gewebe Schicht für Schicht. So spürt er Bewegungseinschränkungen und Spannungen auf, die er mit speziell für die Osteopathie entwickelten Techniken behandelt. Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt.

Krankheitssymptome treten häufig nicht an den ursprünglich betroffenen Körperregionen, sondern dort auf, wo unser komplexes Regelsystem die verschiedenen Störungen nicht mehr ausgleichen kann. Durch sanfte Techniken wird genau dort behandelt, wo die Probleme und Fehlfunktionen bestehen. Dadurch wird es unseren körpereigenen Selbstregulationsmechanismen ermöglicht, wieder eine gesündere Balance zu erreichen und somit unser Wohlbefinden entscheidend zu verbessern. Aufgrund der sanften Herangehensweise ist Osteopathie als ganzheitliche Behandlung für jedes Alter geeignet. Sie ist gerade wegen Ihrer nebenwirkungsarmen, aber effektiven Wirkungsweise, bei der viele Leiden auch ohne Medikamente gelindert oder geheilt werden können, zunehmend nachgefragt und akzeptiert.

 

Drei Bereiche der Osteopathie:

In der Osteopathie wird zwischen „parietaler“, "viszeraler“ und "craniosakraler Osteopathie" unterschieden.

Die parietale oder auch strukturelle Osteopathie umfasst die Behandlung von Gelenken und Muskeln im Bereich der Wirbelsäule, des Brustkorbs, des Beckens und der Extremitäten. Hier können z. B. Blockaden gelöst, Muskelverhärtungen entspannt und so auch hartnäckige Beschwerden gebessert werden.

Bei der viszeralen Osteopathie stehen die inneren Organe besonders im Bauchraum im Mittelpunkt der Behandlung, inklusive des sie umhüllenden Bindegewebes und der Faszien, die die Organe mit den angrenzenden Skelettanteilen und der umgebenden Muskulatur verbinden.

Die craniosakrale Osteopathie, wörtlich übersetzt "Schädel-Kreuzbein-Therapie", konzentriert sich auf die starke funktionelle Beziehung zwischen Kopf und Wirbelsäule bis hinunter in den Bereich des Beckens und des Kreuzbeins. Durch die das Gehirn und das Rückenmark umhüllenden Hirnhäute besteht hier eine enge anatomische Verbindung. Dadurch ist erklärbar, warum viele Symptome im Bereich des Kopfes oder des Nackens ursächlich mit Störungen im Bereich des Beckens und des Kreuzbeins verknüpft sind.